Liebe Leser, ich stelle diesmal das Fazit an den Anfang: nett ists, auf den Kanaren. Alle Inselchen, die wir besucht haben, sind unterschiedlich. Aber irgendwie doch ähnlich. Für den Gernereisenden ein Ziel, das sich durchaus lohnen kann – wer gerne 2 Wochen scheintot am Strand liegen mag, findet seinen Platz. Wer sich gerne aktiv bewegt, sei es motorisiert oder muskelkräftig, findet auch genügend. Ich würde ja raten, es wie wir zu machen – Inselhopping. In welcher Form auch immer (Kreuzfahrt, Fähre, Flug, schwimmend), sei dem geneigten Fahrer überlassen, aber die ganze Zeit auf einer Insel zu verbringen? Nö, das erachte ich als verbesserungswürdig.
Dann beginnen wir mal mit dem Bericht, der mit der Hinreise startet. Die Kanaren sind ein Ziel, das auf den Pauschaltouristen ausgelegt ist – kaum Nonstop mit vernünftiger Fluglinie zu erreichen, wenn dann mit Billigflug oder Zwischenland‘. Für den Hinflug haben wir den preisgünstigen Carrier aus Irland gewählt. Was hatte ich Sorge, was da nicht klappen könnte – Online-Check-In, Gepäckverlust, Flugausfall oder -unpünktlichkeit. Nix da, es war alles super. Das Buchen war einfachst (man muss halt genau lesen, was man da so anklickt), die Beinfreiheit im Flugzeug war ok (sogar besser als beim Rückflug bei Iberia), erstaunlicherweise waren wir sogar früher als geplant am Ziel. Und das Gepäck kam mit. Bloss, Abflug um 6 Uhr morgens, das sollte man verbieten.
Dar Flug war, wie man es in einer engen Metallröhre 10km über Land am liebsten hat, ereignislos. Störend ist bei RyanAir die ständige Verkaufsshow und permanente Werbebeschallung, hier empfehle ich dringend etwas Petersilie für die Ohren. Unterhaltsam war das junge Pärchen vor mir, im Partnerlook, in modischer grauer Schogginghos, Lagerfeld zur Ehre gereichend. Irgendwann krabbelte ein kleiner Toddler den Flur entlang (kein Wunder, dass die dauernd Bazillen aufnehmen und um sich schleudern, wenn die auf so einem Boden rumkriechen), Mutti unterhielt sich mit Frau Schogginghos‘. Als Mutti sich wieder trollte, warf Frau Schogginghos‘ Herrn Schogginghos‘ einen herrlichen „Warum hat die Schlampe ein Kind und ich nicht? Iss mehr Eier und Sellerie, du Versager“-Blick zu. Wunderbar.
Landung. Klatschen. Raus. Erstes Ziel, Gran Canaria. Die Kanaren, egal welche Insel, bieten sich wunderbar an, als Selbstfahrer mit dem Mietwagen erkundet zu werden. Tipp: bei cicar mieten, die sind auf allen Inseln, Hin- und Rückgabe erfolgt einfachst, man bekommt saubere und recht neue Automobile. Obacht, die schreiben auf ihrer Homepage gerne mal, dass diese oder jene Station geschlossen habe. Nicht verunsichern lassen, das stimmt ab und an mal nicht. Manchmal aber schon. Und wenn man aufgeregt dorten anruft, um das abzuklären, nicht versuchen, mit dem Kollegen englisch reden zu wollen (man spricht deutsch) und dann verunsichert schlafen gehen zu müssen, da man nicht weiss, was mit der Reservierung auf Teneriffa los ist. Nicht, dass mir das passiert wäre. Ich warne nur, allgemein. Dankt mir nicht.
Aber, wir waren bei Gran Canaria. Pflichtgemäß schaut man sich als erstes die Dünen von Maspalomas an. Irgendwie kam da Sand aus Afrika rüber, illegal, ohne Einreisestempel, und hat sich breit gemacht. Und damit das so schön sandig bleibt und der Tourist hingeht und sich freut und knipst, pflegt man das heute, schüttet auf und gärtnert. Bester Platz, um zu den Dünen zu gelangen (falls man nicht irgendwo da drüben nächtigt), man fahre zum Riu Palace Maspalomas, suche sich einen Parkplatz (Obacht, auf die Farbe und Beschaffenheit der Linien achten – klick) und spaziere durch das Hotel zum Sand. Womit klar ist, in welchem Hotel man nicht abstiegen solle. Nett ists da, man rennt auf den Dünen rum, bekommt Sand in die Schuh, bei den Bildern muss man schwer drauf achten, damit man nicht Omma Erna oder ihre ganze Reisegruppe mit drauf hat.
Ansonsten gibts im Süden nix. Ausser Strand. Wer drauf steht, ist da gut aufgehoben. Wir mussten und wollten aber los, in den Norden, und wählten dazu die Strasse quer durchs Zentralmassiv. Ich habe mich sehr gewundert, dass mir das Navi für die nächsten 50 Kilometer eine Fahrzeit von 10 Stunden veranschlagt hat, aber man kommt da wirklich zäh weiter. Kurvig hin, kurvig her, und dann hast ständig berganschleichende sonntagsfahrende Touristen, vermutlich deutschsprachig, vor dir. Langsam fährt man daher in das Gebirge hoch, steigt immer mal aus und bewundert Felsen und Aussicht, am Wegesrand gibts nix ausser Kacktussen. Sobald man die höchste Höhe überfahren hat, wirds grüner, es gibt Bäume, Sträucher und Wind. Und ständig bergabschleichende sonntagsfahrende Touristen, vermutlich deutschsprachig, vor dir. Was einen aber nicht stört, man hat ein gutes Auto mit ausreichend Pferdestärken, eine ordentliche Hupe und Urlaub.
Nach toller Fahrt (unbedingt mal machen) und vielen Stopps an Aussichtspunkten und malerischen kleinen Örtchen, erreichten wir Las Palmas (muss man nicht hin). Quartier hatten wir in einer wunderbaren kleinen Art von Pension, mit einem manchmal nervigen (da viel redend) aber hoch interessanten (da viel redend) Inhaber, muggelig mit feinem Frühstück, mitten drin mit anderen Gästen und der Familie. Beim nächsten Aufenthalt muss ich dem Patrone (bringt mächtig Spass, sich in einem Gemisch aus deutsch, englisch und spanisch über Tiroler lustig zu machen) unbedingt eine Sacher Torte mitbringen, so die Vereinbarung. Unterkunftsttipp: Guesthouse Katanka.
Am nächsten Tag gings kurz an den innerstädtischen Strand (da weiss ich nicht so recht, warum der hochgelobt wird), bevor wir unser Boot enterten, mit dem wir den Rest der Kanaren anschiffen sollten (gerne kann hier über die Schiffsfahrt ansich nachgelesen werden).
Gran Canaria, muss ich kein zweites Mal, ausser man will ausgiebig am Strand liegen. Und da ich und wir das nicht so wollen – tschüssi.
Nach einem Seetag war Madeira der erste Stopp unsere Kanarenkreuzfahrt. Ja, ich weiss, genau genommen gehört Madeira nicht zu den Kanarienvogelinseln, aber ich erspare mir an dieser Stelle die immerwährende Unterscheidung und Abtrennung. Hier hatten wir was tolles vor – eine Inselerkundung, also, eine Bruchteilinselerkundung, mittels Moped und Seitenwagen. Am Pier wurden wir pünktlichst (!) von Serge erwartet, mit hochglanzpoliertem Wägelchen. Die folgenden 3 Stunden fuhren wir westwärts, bestaunt von den Passanten, die wilde Küste entlang, zuerst ins kleine Käffchen Camara de Lobos, dann hoch zum Cabo Girao, dann runter nach Ribeira Brava. Serge erzählte allerlei Wissenswertes, über Geschichte, Piraten, Essen, Trinken (Obacht mit dem Poncha), Kultur, Wirtschaft, Sissi und Carl Franz Joseph Ludwig Hubert Georg Otto Maria von Österreich. Toll wars, maximale Empfehlung. Gracias.
Wir liessen uns in der Stadtmitte von Funchal absetzen, suchten eine Restauration (heutzutage gehe ich ja nimmer einfach irgendwo rein, nein, da wird mittels Wischtelefon überprüft, wo es denn in der Nähe was empfehlenswertes gibt), fanden diese (schon wieder eine Empfehlung – „Mercado das Tapas“, leider keine Homepage, aber auch so zu finden), speisten hervorragend und machten uns dann auf den Weg, zurück zum Hafen, quer durch die Gemeinde, die Gattin bekam ein Mitbringsel, am CR7-Museum vorbei mit den obligatorischen Posing-Bildern, zurück zum Schiff, irgendwo gabs sicherlich Kuchen.
Nach Madeira will und muss und werde ich (nebst der Gattin, versteht sich) nochmal, da gibts vieles, was wir noch nicht gesehen haben.
Nach der Erholung mittels des zweiten Seetags kamen wir nach Teneriffa. Früher als erwartet, da kalte Abreise drohte und der Schiffsführer daher das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrückte. Hier hatten wir erneut einen Mietwagen gebucht, das Programm war Teide-Hardrock-Baum. Wir wollten früh los, damit wir vor den ganzen depperten Touristen unser Touristenprogramm absolvieren konnten. Erstes Ziel – rein ins Hochgebirge, mit der Seilbahn hoch auf den Teide. Also, nicht bis ganz nach oben, aber fast. Und dieses „fast“ sind auch immerhin 3555 Höhenmeter. Rekord, so hoch war ich noch nie. Zuerst tolle Fahrt mit dem Wagen durch immer skurriler werdende Landschaft, vorbei am Bau eines James-Bond-Bösewichts, hin zur Talstation. Hier ists wichtig, früh da zu sein, so bekamen wir einen Parkplatz in naher Laufweite. Die Langschläfer, hui, die mussten teils kilometerlange Anmärsche in Kauf nehmen. Kaum biste an der Bahn, kannst wegen Erschöpfung wieder umdrehen.
Also, Ticket geholt, rein in die Gondel, 8 Minuten, und schon ist man oben. Wenn man sportlich ist, dann kann man sich ein Permit holen und die paar Meter zum Gipfel hochsteigen. Aber diesmal wollten wir ausnahmsweise auf den Gipfelsieg verzichten und ließen anderen den Vortritt. Wir blieben da auf der 35xx Meterhöhe. Toller Ausblick, leicht frisch, wir sind ausgiebig gewandert, Weg Nummer 11, hin zu Mirador de la Fortaleza, kann man gut gehen, aber immer uffbasse, etliche Steine und Felsen sind gar locker, schnell hat man sich ins Krankenhaus verknackst. Nach anderthalb Stunden, oder so, wieder runner und weiter gen Süden, vorbei an Menschenmassen, die zur Mittagszeit auf den Berg wollten.
Ich sammle ja diese blöden T-Shirts von diesem Merchandisinganbieter aus den US and A. Und den einzigen Laden auf den gesamten Kanaren gibts auf Teneriffa, in Playa de las Americas, einem hässlichen Flecken an der Südküste, voll mit Billiganbietern für Wohnen und Essen und Souvenir. Aber hilft ja nix. Also simmer dahin. Parken unmöglich (wenn man das Parkhaus links nicht übersehen hätte, weil man nur nach rechts schaute, wo das Hardrock-Cafe auftauchte), also lösten wir das wie die Einheimischen – einfach irgendwo hinstellen, die Gattin blieb im Auto, ich rannte los und holte mir mein Shirt. Was war ich überrascht, als ich gegenüber das Parkhaus entdeckt habe. Gut, Essen mussten wir ja eh, also checken per Wischdings obs was Gutes gibt, nach positivem Bescheid ab ins Parkhaus und fussläufig lecker Tapas im La Iberoteka (auch keine Homepage, der Interessierte findet den Laden aber auch so) gespeist. Das kanner, der Iberer.
Die Zeit war fortgeschritten, also machten wir uns langsam wieder auf den Rückweg gen Norden. West- oder Ostküste, das war hier die Frage. Die Gattin, botanisch deutlich mehr interessiert als ich, wollte zum Drago Milenario. Ein Drachenbaum, alt, gross, inmitten eines kleinen aber netten Parks in irgendeinem Kaff an der Westküste. Ich war begeistert, die Gattin etwas mehr, Tipp für den auch dahin Wollenden – nehmt das Parkhaus, kostet nen Euro die Stunde. Und länger ist man da eh nicht.
Autobahn, Mietauto retour, Schiff. Kuchen. Danke, Teneriffa. Nett wars, muss abba nimmer.
Nächster Stopp – Fuerteventura. Klein, windig, öde, mit tollem Dünenstrand und nettem Örtchen mitten in der Öde. Auch hier waren wir wieder mit dem Mietwagen unterwegs, diesmal gabs (vermutlich weil wir mittlerweile so gute Kunden waren) einen tollen Alfa Romeo SUV, mit mehr Knöpfen und Schaltern als Güntherchen. Damit cruisten wir gemütlich über das kleine Inselchen, vorbei an den – wie auf jeder der Inseln bisher – zahlreichen Fahrradfahren, die die Anhöhen hochschnauften. Scheint ein Paradies für diese Sportler zu sein, nie zu heiss, nie zu kalt, nicht zu steil, aber blöderweise meist windig.
Nach dem Besuch eines Museums, das über den Majorero-Käse (scheint wohl bekannt zu sein unter Käseliebhabern) informierte, und der angeschlossenen restaurierten Windmühle (ok, ne Windmühle), gings quer durch die Einöde, nach Betancuria. Entzückend, wenn die Touristen nicht wären. Die werden dahin gekarrt, mit 4 Bussen, dann spülts 200 Leute mit einmal in die Gassen und auf den zentralen Platz vor der Kirch‘. Dann rennen sie rum, knipsen, stehen im Weg, und hauen wieder ab. Wir, halt auch Touristen, rein in ein Restaurant, wurde im Reiseführer gelobt. Nachdem wir der mürrischen Dame des Hauses erklärten, wir wollen essen, trinken, mussig, war sie plötzlich freundlich und es gab lecker Kuchen inmitten reicher botanischer Anreicherung. (Tipp: Casa Santa Maria)
Nach nettem Plausch mit der Dame (kam aus Schwaben oder der Ostzone) über Fluch des Tourismus und Lob für uns, da wir alleine rumfahren und auch mittels Einkehr das örtliche Gewerbe unterstützen, gings weiter, in den Norden der Insel. Corralejo, da müsse man hin, heisst es. Sieht grossteils aus wie ein Kaff an der oberen Adria, man muss schon den Weg zum alten Hafen finden. Dorten, da lässt sichs aushalten. Man isst Eis, schaut aufs Meer, erfreut sich des Daseins. Und plant den Rückweg, der zu den Dunas de la Corralejo führte. Kilometerlang gehts hier sandig das Meer entlang, nicht so hoch wie die auf Gran Canaria, aber nicht minder nett anzusehen.
Zurück zum Schiff, Kuchen. Danke, Fuerteventura, sollte ich nicht zu Surfen beginnen, muss ich da eher nimmer hin. Obwohl, es gibt noch paar Höhlen und tolle Strände an der Westküste, das kommt das nächste Mal dran.
Als letzter Halt unserer kleinen Rundreise gings auf (oder sagt man „nach“) Lanzarote. Hier folgte ich Ratschlägen aus den Weiten des Internets und wir buchten uns eine Tour bei einem lokalen Anbieter. Auch net schlecht, mal rumkutschiert zu werden, man bekommt allerhand erzählt, muss nicht selbst fahren, sich nicht drum kümmern dass man was Bedeutsames ansteuert und kann sich bisschen weniger oder bisschen mehr über die Mitreisenden aufregen. Ich hatte zwar eine kleinere Gruppe erwartet, es war dann schlussendlich doch ein grosser Bus, aber, jo mei, es ging. Keiner blieb zurück, alle nahmen immer ihren angestammten Platz ein, geduscht hatten auch die meisten. Passt schon.
Der Fahrer, Manuel, und der Guide, Xavier, fuhren und redeten uns durch den Tag, dass es eine wahre Freude war. Zuerst gings ganz in den Norden zum Aussichtspunkt Mirador del Rio, im Dunst war Nachbarinselchen La Graciosa zu sehen (was lt. Guide wohl selten vorkommt, da oben ist meist wolkig und nichts zu sehen). Hier bekamen wir einen ersten Eindruck der Landschaft, die uns auf weiten Teilen des Ausfluges erwarten sollte.
Dann folgte was ganz tolles, die Jameos del Agua. Eine Lavahöhle (wie es auf Lanzarote viele gibt), von einem lokalen Künstler (Xavier hat immer wieder von diesem Cesar Manrique geschwärmt, mir sagt der gar nix) zu einem grossartigen Treffpunkt mit Restaurant, Bar, Pool und Konzertsaal für die Reichen und Schönen umgebaut. Also, damals, in den späten 60-ern/frühen 70-ern. Da diese Reichen und Schönen aber mittlerweile woanders rumlungern, darf seit einiger Zeit der Pöbel da rein und sich erfreuen. Man kann das ganze Ding auch mieten, für private Feierlichkeiten oder wenn man die Familie bei Tageslicht nimmer anschauen mag.
Vorbei am Monumento al Campesino (Lavahöhle + Denkmal, am geographischen Mittelpunkt der Insel), einem weiteren Bauwerk des auf der Insel allgegenwärtigen Manrique, gings nach Mittagsmahl (nicht inklusive) und Kamelreiten (brauch ich net) an den Lago Verde. Toller grüner See an schwarzem Lavastrand, leider belagert von Touristen (man muss, um hier seine Ruhe zu haben, wohl ganz früh dran sein).
Als letzter Programm- und wohl Höhepunkt fuhren wir in den Timanfaya-Nationalpark. Nach ein paar Darbietungen, welche Hitze auch heute noch knapp unter der Erdoberfläche herrscht, machten wir uns auf eine eindrucksvolle Rundfahrt durch den Park. Hinweis – mit dem eigenen Auto darf man da nicht rein, da dürfen nur Busse rumfahren. Macht auch Sinn, sonst gäbs Verkehrskollaps und so manchen Touristen, vermutlich deutschsprachig, der ins Lavafeld abbiegt.
Nach dieser Demonstration seiner Fahrkunst brachte uns der gute Manuel souverän nach Arrecife zurück, Bus raus, Boot rein, Kuchen her. Danke an die beiden Herren, die uns einen feinen Tag bescherten. Besonders in Erinnerung bleiben wird mir, dass die Einwohner Lanzarotes „conejero“ genannt werden. Kaninchen. Wie sagte der Guide „Tagsüber sieht man uns nicht, wir sitzen in unseren Häusern oder schaufeln Mulden in den Boden“. Sehr schön.
Lanzarote verdient einen zweiten Blick. Dann aber selbstfahrend, mit Mietwagen.
Am Ende eines jeden Urlaubes steht sie an, die Heimreise. Hilft ja nix, aber der kapitalistische Ausbeuter will einen ja ab und an im Frondienst sehen. Also hatten wir einen Transfer zum Airport gebucht (mittels klick, hat perfekt geklappt, da werde ich wohl öfters drauf zurück greifen), retour gings mit Iberia. Teurer als der Ire, weniger Platz, mehr Gepäck, mit Zwischenlandung, zudem voll mit einer sich im hinteren Teil (blöderweise hatten wir da auch unsere Plätze) des Flugzeuges versammelnden und dauerlabernden Schülergruppe in, stimmt, Schogginghos‘. In Summe, der Billigire war zufriedenstellender. Aber überlebt haben wir auch das. Raus, ohne Klatschen, Gepäck, Parkhaus, heim. Schee wars.
Ob wir nochmal zu den Kanaren fahren wird sich weisen, wenn dann aber vermutlich wieder mit dem Schiff, das bietet sich einfach an. Kurze Wege, lange Aufenthalte, einfach zu bereisen. Schau mer mal, paar Inselchen gibts ja noch. Und auf denen wir waren, gibts auch noch paar Sachen.
Info zum Beitragsbild – Hoch zu Feuerross über Funchal. Highly recommended.
Hallo Robert,
der Reisebericht ist wie immer Weltklasse, die Fotos noch viel besser. Hat mir viel Vorfreude auf Ende Mai gemacht, bin zum Ende meines Arbeitslebens für eine Woche auf Teneriffa (Hotel).
Eine Frage noch: Mit was wart Ihr unterwegs? AIDA oder MS?
Einträchtliche Grüße und auf Schlacke nen Dreier
Herzberg591 (Thomas)
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Hallo Thomas,
besten Dank für deinen Kommentar.
Wir waren mit Aida unterwegs, hierzu gibts auch einen Beitrag (https://the-real-mrboccia.blog/2019/03/21/von-liegenreservierern-und-tischweinvernichtern/). Wenn man auf Buffet steht, sich gerne drängelt und kein Problem mit Rauchern hat, ja, dann empfiehlt es sich.
Auf Teneriffa unbedingt früh los und auf den Teide. Aus 2 Gründen – bessere Sicht und wenig Leute.
Gruss.
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